Am Odilienberg, F (Bild: Franz Ulrich)
Übersteigt die Frequenz von elektrischen (oder magnetischen) Feldern den Wert von rund 30 kHz – das sind 30’000 Schwingungen pro Sekunde – spricht man von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Bei diesen Frequenzen treten das elektrische und magnetische Feld nicht mehr separat voneinander auf, sondern sie sind aneinander gekoppelt.
Die heute mit technischen Geräten messbaren Wellen sind sogenannte Transversalwellen, die senkrecht zur Ausbreitungsrichtung schwingen. Daneben gibt es auch die Longitudinalwellen (auch Stosswellen oder Skalarwellen genannt), die in Ausbreitungsrichtung schwingen. Diese können allerdings technisch noch nicht gemessen werden. Jedoch besteht die Vermutung, dass diese Longitudinalwellen letztlich für die biologische Wirkung verantwortlich ist.
Mögliche Quellen sind:
Leider haben immer mehr elektrische und elektronische Geräte "Funksender" wie WLAN oder Bluetooth eingebaut, von denen man nichts weiss oder die nicht einmal ausgeschaltet werden können.
Franz Ulrich
Für Sendeanlage mit einer Betriebsdauer von über 800 Stunden jährlich gibt es in der Schweiz Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Der sogenannte Anlagegrenzwert ist abhängig von der Sendefrequenz und liegt bei rund 5 V/m. Umgerechnet in die Leistungsflussdichte entspricht dies 95’000 W/m2!
Für Schlafplätze wird allerdings ein Wert von < 0.1 μW/m2 empfohlen. Allerdings sind solche tiefen Werte kaum noch anzutreffen, so dass Werte unter 10 μW/m2 bereits als gut taxiert werden müssen.