Urlandschaft in Island (Bild: Franz Ulrich)
Erdgeschichte & Geologie
Krater auf dem Mond und auf der Erde
Haben Sie sich je gefragt, warum die Mondkrater alle rund sind? Warum gibt es keine elliptischen Krater?
Sicher haben Sie schon Fotos von Mondkratern gesehen, vielleicht direkt durch ein Fernrohr oder in Büchern oder im Internet. Gemäss der gängigen Erklärung sind diese Krater durch Einschläge von Gesteinsbrocken (Meteoriten) entstanden. Dies muss vor langer Zeit geschehen sein, weil der Mensch noch nie direkt beobachten konnte, wie ein neuer Krater entsteht.


Gemäss der allgemein akzeptierte Einschlagtheorie haben auf die Mondoberfläche aufprallende Gesteinsbrocken die Krater erzeugt. Warum dann also keine elliptischen Krater? Gesteinsbrocken prallen nicht nur senkrecht, sondern oft auch schräg auf, was tatsächlich elliptische Formen zur Folge hätte.
Wir können dies gut anhand von Sternschnuppen beobachten: Wenn Meteore in der Erdatmosphäre verglühen, hinterlassen sie langgezogene Leuchtspuren am Firmament. Würden sie auf der Erde aufschlagen, dann würde aufgrund dieser Flugbahn ein elliptischer Krater entstehen und das ausgeworfene Material wäre unregelmässig angeordnet. Tatsächlich sind Krater auf dem Mond, auf dem Mars oder auch auf Kometen praktisch immer rund.
Die Frage nach den runden Kratern ist für die gängige Theorie ziemlich schwerwiegend.
Beim Bild des Mondkraters Tycho ist zudem sehr gut erkennbar, dass sich genau in der Mitte eine kleine Erhebung, der sogenannte Zentralberg befindet. Interessanterweise korrespondiert der Schichtaufbau dieses Zentralbergs mit demjenigen des Kraterrandes; beide weisen zudem eine stufenförmige Kontur auf (vgl. Bild oben). Bei einem Meteoreinschlag wäre dies nicht zu erwarten.
Rotierende Kraft!
Der Euler-Krater auf dem Mond weist ein weiteres interessantes Merkmal auf: Wir sehen Anzeichen einer rotierenden Kraft, welche ein charakteristisches, stufenförmiges Spiralmuster an der Innenwand des Kraters hinterlassen hat. Eine ebenso gebogene Landbrücke verbindet den Zentralberg mit dem Kraterrand, was wiederum darauf hindeutet, dass eine bifilare Rotationskraft am Werk war. Ein sich drehender Birkelandstrom?


Es muss also zumindest ein ergänzendes Erklärungsmodell zum bekannten Einschlag- oder Impaktmodell geben, um alle beobachteten Strukturen zufriedenstellend erklären zu können.
Elektrische Entladungen, wie sie z. B. beim Funkenerodieren entstehen und im Kapitel Plasma als Grundlage bereits erwähnt wurden, können genau diese Strukturen und Oberflächenmerkmale erzeugen. Die Entladungen geschehen immer rechtwinklig zur Oberfläche und Gesteinsmaterial würde verdampft bzw. in das Weltall geschleudert.
Grand Canyon


Elektrische Erdbeben
Ein Zusammenhang zwischen Vulkan-/Erdbebenaktivität und der Sonnenaktivität wird im Kapitel Elektrische Erde dargestellt.