Spule im Labor (Bild: Franz Ulrich)

Induktionsherd

Energiesparen versus Elektrosmog

Der Induktions-Kochherd hält in neuerer Zeit vor allem aus Energiespar-Gründen immer mehr Einzug in die Haushalte. Die Energie-Einsparung soll gegenüber einem „normalen“ Glaskeramikherd bei rund 15 % liegen (http://www.topten.ch/).

Anders als bei der traditionellen Wärmeübertragung durch Wärmeleitung erzeugt der Induktionsherd mittels Spule ein sehr starkes magnetisches Wechselfeld im Bereich von 20 – 30 kHz.

Das Innenleben einer Induktions-Kochplatte

Gut erkennbar ist die grosse, markante Spule zum Aufbau des Magnetfeldes. Dieses Feld induziert im Pfannenboden, der aus ferromagnetischem Material bestehen muss, Wirbelströme, welche das Metall des Pfannenbodens aufheizen.

Aufbau eines Induktionsherdes (Bild: Franz Ulrich)

 

Das entstehende Magnetfeld ist proportional zum Stromfluss in der Spule wie auch zur Anzahl der Spulenwindungen. Die Stärke des Magnetfeldes ist somit ein Vielfaches Grösser als bei einem herkömmlichen Glaskeramik-Elektroherd.

Zahlreiche internationale Studien belegen seit Jahren einen Zusammenhang zwischen Magnetfeldern und gesundheitlichen Problemen.

So kam etwa die internationale Krebsforschungsagentur (IARC) im Juni 2001 aufgrund mehrerer Studien zum Schluss, dass zwischen magnetischen Feldern und einem erhöhten Leukämie-Risiko ein Zusammenhang besteht.

Das Bundesamt für Gesundheit BAG (www.bag.admin.ch) glaubt zwar nicht an ein Gesundheitsrisiko, empfiehlt aber dennoch (gemäss einer Broschüre aus dem Jahr 2016):

Warum Empfehlungen, wenn kein Risiko?

Was passiert mit den damit gekochten Lebensmitteln?

Durch das starke mittelfrequente Magnetfeld wird das damit gekochte Lebensmittel depolarisiert, d. h. die innere Ordnung und Struktur wird zerstört. Dieses Chaos überträgt sich beim Essen solcher Nahrungsmittel auf den Menschen, seine Körperzellen, sein Blut. Der Mediziner Dieter Aschoff konnte nachweisen, dass das Blut von chronisch erkrankten Menschen depolarisiert ist; besonders stark tritt dies bei Krebserkrankungen zum Vorschein. Der Induktionsherd schädigt also auf die Dauer nicht nur den Koch, sondern auch die Bekochten. Eindrücklich zeigen dies unsere Wasserkristallbilder.

Wasser macht es sichtbar: Eiskristalle

Während das Wasser beim Camping-Gaskocher und bei der Elektro-Kochplatte relativ schöne Kristalle ausbildet, sieht das Wasser vom Induktionsherd wie ein Trümmerhaufen aus. Es bildet sich kein schöner, sechseckiger Kristall aus.

Wasser macht es sichtbar: Sedimentablagerungen

Als bildgebende Methode können unsere Wasserbilder von jedermann gelesen werden. Welches Bild spricht Sie an, welches Wasser würden Sie trinken?

Kristallbilder (Eis) von Wasser, auf drei Herden gekocht und abgekühlt (Bild: Lindenberg Energie GmbH)
Dunkelfeldaufnahmen von getrockneten Wassertropfen, auf verschiedenen Herdarten gekocht und abgekühlt (Bild: Lindenberg Energie GmbH)
Im 2018 durfte ich für die Zeitenschrift einen Artikel über den Induktionsherd schreiben. Sie können ihn hier in reduzierter Auflösung herunterladen.
Franz Ulrich
Franz Ulrich
Dipl. Elektro-Ing. ETH

Abhilfe

Holz- oder Gasherd bleiben immer noch erste Wahl, gefolgt vom Glaskeramik-Elektroherd. Es gibt ja sowieso nichts schöneres als ein knisterndes Holzfeuer – und wenn es auch nur ab und zu ist, zum Beispiel draussen in der Natur. Holz oder Gas ist nicht in jeder Wohnung möglich, der Glaskeramik-Elektroherd ist aber ein realisierbarer Ersatz.

Von der Verwendung des Induktionsherdes raten wir dringend ab!