PV-Anlage

PV-Anlage (Bild: Franz Ulrich)

Ursache von Störfeldern

In Bezug auf Elektrosmog gilt: Jede zusätzliche technische Installation verbessert die Belastung durch Elektrosmog nicht, im besten Fall tritt aber keine (messtechnisch erfassbare) Verschlechterung ein. Selbstverständlich verursachen auch Photovoltaikanlagen (kurz: PV-Anlagen oder PVA) Elektrosmog.

Elektrische Gleich- und Wechselfelder der Solarmodule (infolge der entstehenden Gleichspannung sowie einer vom Wechselrichter rückwirkenden Wechselspannung)
Wenn tagsüber ein Strom fliesst: Magnetisches Gleichfeld der Solarmodule (infolge Gleichstrom)
Elektrische und magnetische Felder der DC-Leitungen (Verbindungsleitungen zwischen Solarmodulen und Wechselrichter)
Elektrische und magnetische Felder des Wechselrichters, höherfrequente Störabstrahlung
Evtl. hochfrequente Strahlung von Bluetooth oder WLAN des Wechselrichters (oder des SmartMeters)
Oberwellen, die der Wechselrichter in das Netz abgibt (sog. Dirty Power)
Ableitströme auf Erdungen, welche wiederum Magnetfelder zur Folge haben

Werden ein paar Planungsgrundsätze berücksichtigt, die im folgenden Bild dargestellt sind, kann die Belastung jedoch gering gehalten werden. Der Effekt von Metallkonstruktion (Montageschienen und Modulrahmen aus Aluminium) und Solarzellen (Silizium) auf natürliche Strahlung und Felder kann nicht abschliessend beurteilt werden, weil hierzu (noch) keine technischen Messgeräte verfügbar sind. Hier würde das Muten mittels Rute oder Pendel Auskunft geben (siehe unsere Website über Geomantie).

Elektro-hypersensiblen Menschen empfehle ich die Installation einer Photovoltaikanlage nicht, weil die Gefahr einer Verschlechterung des „elektrischen Umfelds“ nicht auszuschliessen ist. Aus diesem Grunde muss die Installation einer PV-Anlage immer freiwillig bleiben (kein gesetzlicher Zwang)!

Sehen Sie sich meinen Vortrag zum Thema Elektrosmog und PV an (Veranstaltungsreihe von FREQUENCIA in Zürich, 2023)

Franz Ulrich

Dipl. Elektro-Ing. ETH