Astronomie in der Sackgasse

Veil Nebel (Bild: Adobe Stock)

Die Probleme des Standard-Modells der Astronomie

Dieses Kapitel ist für das weitere Verständnis nicht unbedingt nötig; es zeigt aber auf, mit welchen Fragen und Problemen das heutige Standard-Modell der Astronomie konfrontiert ist, und welchen Ausweg es aus dieser Sackgasse gäbe.

Aus einer Singularität, einem unendlich kleinen und dichten „Punkt“ sei vor etwa 13.8 Milliarden Jahren in einer gewaltigen Explosion das Universum entstanden, mit all‘ seinen Nebeln, Galaxien, Sternen und Sonnensystemen.

Mit ein Auslöser für diese Urknall-Theorie war die Beobachtung einer unterschiedlichen Rot-Verschiebung des abgestrahlten Spektrums der Himmelskörper: Je grösser diese beobachtete Rot-Verschiebung, desto weiter weg muss sich der Himmelskörper vom Beobachter befinden – und je weiter weg, desto grösser ist die Geschwindigkeit, mit der sich der Körper von uns entfernt. Deshalb lag der Schluss nahe, dass sich das Universum ausdehnt und letztlich vor langer, langer Zeit an einem Punkt „gestartet“ haben muss – eben mit dem Urknall. So die Theorie.

James Webb Space-Teleskop
James Webb Space-Teleskop (NASA, Public domain, via Wikimedia Commons)

Durch die massiv verbesserten Beobachtungsmöglichkeiten der letzten Jahre (z. B. mit den Weltraumteleskopen Hubble oder James Webb) ergeben sich laufend neue, faszinierende Einblicke in die Tiefen des Weltraums. Die beobachteten Phänomene lassen sich oft nicht mit den bekannten Gesetzmässigkeiten der Gravitation erklären, weshalb laufend zusätzliche adhoc-Erklärungsmodelle nötig werden. Der „Weltraum-Zoo“ erhält Zuwachs:

Diese Dinger sind jedoch nur theoretischer Natur, und die meisten von ihnen sind gar unsichtbar, weshalb sie eben „dunkel“ heissen, oder sie widersprechen der bekannten Physik (z. B. wären Neutronensterne nicht stabil und müssten zerfallen), oder sie sind nicht skalierbar und können darum experimentell nicht bestätigt werden.

Von "Nicht-sichtbar" zu "Nicht-existent" ist nur ein kleiner Schritt

Die Rot-Verschiebung ist kein Beleg für den Urknall

Kommen wir zurück zur Rotverschieung: Der US amerikanische Astronom Halton Arp (1927 – 2013) hatte beobachtet, dass bestimmte Quasare und Galaxien, die unterschiedliche Rotverschiebungen z aufweisen und deshalb sehr weit voneinander entfernt sein müssten, tatsächlich einander nahe stehen: Sie sind mittels „Brücken“ miteinander verbunden. Er kam zum Schluss, dass Quasare wahrscheinlich von den Galaxien ausgeschieden (geboren) werden und die Rotverschiebung weniger mit einer Entfernungs-Geschwindigkeit zu tun hat, sondern intrinsisch ist. (Über die Geburt von Sternen siehe Kapitel Sonne und Sterne)

Für diese bahnbrechenden Entdeckungen, welche die angenommene Expansion, die Dimensionen des Universums und damit auch den Urknall in Frage stellt, wurde Arp reichlich belohnt: Ihm wurde weitere Beobachtungszeit an renommierten Teleskopen (wie z. B. auf dem Mount Palomar) verwehrt und entsprechende Publikationen unterdrückt. Wann wird der moderne „Galileo von Palomar“ rehabilitiert?

Die Galaxien NGC7603 und NGC7603B sind trotz sehr verschiedener Rotverschiebungen miteinander verbunden.
(Bild: Halton Arp)

Mit Halton Arp's Entdeckungen heisst es für das astronomische Standardmodell zurück auf Feld eins: Es gibt keine Belege für ein expandierendes Universum und für einen Urknall.

Es ist also offensichtlich, dass mit dem astronomischen Standard-Modell etwas nicht stimmt. Doch ist es schwierig, lieb gewonnene Theorien über Bord zu werfen und sein eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen. Vor allem, wenn jahrzehntelang Unmengen an Geldern für Forschung ausgegeben wurde, deren Resultate sich nun in Luft auflösen.

In der Wissenschaft ist der Prozess des „Peer-Reviews“ eigentlich dazu da, die Qualität von Studien und Untersuchungen auf einem hohen Niveau zu halten. Leider hat es sich immer mehr hin zu einer „Gate-keeper“ Funktion entwickelt, welche nur durch die wissenschaftliche Tür hineinlässt, was den bereits bekannten Denkweisen und Modellen entspricht. Dies ist keine gute Voraussetzung, um die Entwicklung voranzutreiben.

Hinweis zur Benennung

Das Standard-Modell der Astronomie, welches hauptsächlich auf der schwächsten der vier Grundkräfte basiert - nämlich auf der Gravitation -, wird im Folgenden mit SM abgekürzt.

Das Modell des Elektrischen Universums hingegen wird mit EU oder EU-Modell abgekürzt. Dies ist nicht zu verwechseln mit der Europäischen Union ...

Die Antwort des Elektrischen Universums

Daraus ergibt sich ein grosses Wissenschafts-Dilemma: Entweder ignoriert man die Widersprüche und beigt weiter Theorie auf Theorie aufeinander, in der Hoffnung, dass das Kartenhaus möglichst lange nicht zusammenfällt.

Oder man sucht ein neues (einheitliches) Erklärungsmodell, welches die Beobachtungen besser erklären kann und sich darüberhinaus im Labor experimentell verifizieren lässt. Dieser zweite Weg entspräche dem wissenschaftlichen Vorgehen – und er wurde schon vor Jahren von vielen bedeutenden Wissenschaftlern, darunter auch Nobelpreisträgern, genommen.

Das Modell des Elektrischen Universums basiert nicht nur auf der Gravitationskraft, sondern auf den elektrischen Kräften. Dies aus gutem Grund:

Die vier bekannten Grundkräfte (starke und schwache Kernkraft, elektromagnetische Kraft, Gravitationskraft) sind auf eine einzige Kraft zurückzuführen: Auf die elektrische Kraft.

Sie gibt allem Leben die Grundmuster, die Blaupause, und so gelangen wir zur Biologie, oder genauer zur Elektrobiologie:

Alles Leben ist elektrisch!