Astronomie in der Sackgasse
Veil Nebel (Bild: Adobe Stock)
Die Probleme des Standard-Modells der Astronomie
Dieses Kapitel ist für das weitere Verständnis nicht unbedingt nötig; es zeigt aber auf, mit welchen Fragen und Problemen das heutige Standard-Modell der Astronomie konfrontiert ist, und welchen Ausweg es aus dieser Sackgasse gäbe.
Aus einer Singularität, einem unendlich kleinen und dichten „Punkt“ sei vor etwa 13.8 Milliarden Jahren in einer gewaltigen Explosion das Universum entstanden, mit all‘ seinen Nebeln, Galaxien, Sternen und Sonnensystemen.
Mit ein Auslöser für diese Urknall-Theorie war die Beobachtung einer unterschiedlichen Rot-Verschiebung des abgestrahlten Spektrums der Himmelskörper: Je grösser diese beobachtete Rot-Verschiebung, desto schneller müsse sich der Himmelskörper vom Beobachter weg bewegen – und desto weiter weg befände er sich vom Beobachter. Deshalb lag der Schluss nahe, dass sich das Universum ausdehnt und letztlich vor langer, langer Zeit an einem Punkt „gestartet“ haben muss – eben mit dem Urknall. So die Theorie.
Durch die massiv verbesserten Beobachtungsmöglichkeiten der letzten Jahrzehnte (z. B. mit den Weltraumteleskopen Hubble oder James Webb) ergeben sich laufend neue, faszinierende Einblicke in die Tiefen des Weltraums. Die beobachteten Phänomene lassen sich oft nicht mit den bekannten Gesetzmässigkeiten der Gravitation erklären, weshalb laufend zusätzliche adhoc-Erklärungsmodelle nötig werden. Der Weltraum-Zoo erhält Zuwachs:
- Schwarze Löcher (nicht sichtbar, selbst Photonen werden verschluckt)
- Dunkle Materie (nicht sichtbar)
- Dunkle Energie (nicht sichtbar)
- Neutronensterne (instabil)
- Pulsare (physikalisch instabil), etc.
Diese Dinger sind jedoch nur theoretischer Natur, und die meisten von ihnen sind gar unsichtbar, weshalb sie eben „dunkel“ heissen; oder sie widersprechen der bekannten Physik (z. B. wären Neutronensterne nicht stabil und müssten zerfallen), oder sie sind nicht skalierbar und können darum experimentell nicht bestätigt werden.
Von "Nicht-sichtbar" zu "Nicht-existent" ist nur ein kleiner Schritt
Die RotVerschiebung ist kein Beleg für den Urknall
Kommen wir zurück zur Rotverschieung: Der US amerikanische Astronom Halton C. Arp (1927 – 2013) hatte beobachtet, dass bestimmte Quasare und Galaxien, die unterschiedliche Rotverschiebungen (z) aufweisen und deshalb sehr weit voneinander entfernt sein müssten, tatsächlich einander nahe stehen: Sie sind physikalisch sogar miteinander verbunden. Arp konnte dies an vielen Beispielen eindeutig aufzeigen, so z. B. an der Galaxie NGC7603 (siehe Bild unten). Er kam zum Schluss, dass Quasare wahrscheinlich von den Galaxien ausgeschieden (geboren) werden und die Rotverschiebung weniger mit einer Entfernungs-Geschwindigkeit zu tun hat, sondern intrinsisch ist. Quasare treten häufig in der Nähe von Galaxien auf und sind in bestimmten geometrischen Formationen „aufgereiht“. Gemäss dem Standard-Modell müssten sie hingegen zufällig im Universum verteilt sein. (Über die Geburt von Sternen siehe Kapitel Sonne und Sterne)
Für diese bahnbrechenden Entdeckungen, welche die angenommene Expansion, die Dimensionen des Universums und damit auch den Urknall in Frage stellt, wurde Arp reichlich belohnt: Ihm wurde weitere Beobachtungszeit an renommierten Teleskopen (wie z. B. auf dem Mount Palomar) verwehrt und Publikationen unterdrückt. Dennoch konnte er an anderen Orten weiter tätig sein, und er hat verschiedene Bücher zum Thema geschrieben, u. a. Atlas of Peculier Galaxies (1966), Quasars, Redshifts and Controversies (1987), Seeing Red (1998), siehe auch Literaturliste. Wann wird der moderne „Galileo von Palomar“ rehabilitiert?
Mit Halton Arp's Entdeckungen heisst es für das astronomische Standardmodell zurück auf Feld eins: Es gibt keine Belege für ein expandierendes Universum und für einen Urknall.
Es gibt weitere Beispiele von falschen Vorstellungen des Standard-Modells, und eines davon betrifft die Auffassung von Kometen. Es ist mild ausgedrückt sehr schade, dass sich die heutige Wissenschaft so oft selber im Weg steht.
Es ist offensichtlich, dass mit dem astronomischen Standard-Modell etwas nicht stimmt. Doch ist es schwierig, lieb gewonnene Theorien über Bord zu werfen und sein eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen. Wenn man bedenkt, dass Arp (und nicht nur er!) bereits in den 1960er-Jahren diese Beobachtungen gemacht hatte, dann könnte die Astronomie heute einen riesigen Schritt weiter sein. An die verschwendeten Milliarden-Beträge für Forschungen zum Urknall, zu den schwarzen Löchern möchte man gar nicht denken!
In der Wissenschaft ist der Prozess des „Peer-Reviews“ eigentlich dazu da, die Qualität von Studien und Untersuchungen auf einem hohen Niveau zu halten. Leider hat es sich immer mehr hin zu einer „Gate-keeper“ Funktion entwickelt, welche nur durch die wissenschaftliche Tür hineinlässt, was den bereits bekannten Denkweisen und Modellen entspricht. Dies ist keine gute Voraussetzung, um die Entwicklung voranzutreiben.
Hinweis zur Benennung
Das Standard-Modell der Astronomie, welches hauptsächlich auf der schwächsten der vier Grundkräfte basiert - nämlich auf der Gravitation -, wird im Folgenden mit SM abgekürzt.
Das Modell des Elektrischen Universums hingegen wird mit EU oder EU-Modell abgekürzt. Dies ist nicht zu verwechseln mit der Europäischen Union ...
Die Antwort des Elektrischen Universums
Daraus ergibt sich ein grosses Wissenschafts-Dilemma: Entweder ignoriert man die Widersprüche und beigt weiter Theorie auf Theorie aufeinander, in der Hoffnung, dass das Kartenhaus möglichst lange nicht zusammenfällt.
Oder man sucht ein neues (einheitliches) Erklärungsmodell, welches die Beobachtungen besser erklären kann und sich darüberhinaus im Labor experimentell verifizieren lässt. Dieser zweite Weg entspräche dem wissenschaftlichen Vorgehen – und er wurde schon vor Jahren von vielen bedeutenden Wissenschaftlern, darunter auch Nobelpreisträgern, genommen.
Das Modell des Elektrischen Universums basiert nicht nur auf der Gravitationskraft, sondern auf den elektrischen Kräften. Dies aus gutem Grund:
- Elektrische Kräfte sind 1'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000 mal stäker als die Gravitationskraft (also eine 1 mit 39 Nullen)!
- Gravitation wirkt nur anziehend, während elektrische Kräfte anziehend und abstossend sind.
- An elektrischen Kräften kann im Labor einfach experimentiert werden.
- Elektrische Kräfte sind 1'000'000'000'000'- 000'000'000'000'000'000'000'000'000 mal stäker als die Gravitationskraft (also eine 1 mit 39 Nullen)!
- Gravitation wirkt nur anziehend, während elektrische Kräfte anziehend und abstossend sind.
- An elektrischen Kräften kann im Labor einfach experimentiert werden.
Die vier bekannten Grundkräfte (starke und schwache Kernkraft, elektromagnetische Kraft, Gravitationskraft) sind auf eine einzige Kraft zurückzuführen: Auf die elektrische Kraft.
Sie gibt allem Leben die Grundmuster, die Blaupause, und so gelangen wir zur Biologie, oder genauer zur Elektrobiologie: