Kometen

Komet Lovejoy C4 am heimischen Nachthimmel am 1. Dezember 2015 (Bild: Franz Ulrich)

Kometen aus Sicht des Standard-Modells

Dieses Kapitel unterstreicht, dass das Modell des Elektrischen Universums gegenüber dem heutigen Standard-Modell, welches weiterhin an  Schulen und Universitäten gelehrt wird, viele ungelöste Fragen beantworten und Ungereimtheiten erklären kann.

Kometen sind kleine Himmelskörper, die in stark elliptischen Bahnen um die Sonne kreisen. Kometen weisen einen Durchmesser von einigen hundert Metern bis einigen Kilometern auf.

Das Standard-Modell der Astronomie schreibt den Kometen folgende Atrribute zu:

Kometen sind vielleicht die spektakulärsten und zugleich
die am wenigsten verstandenen Mitglieder des Sonnensystems.

Kometen werden gemäss Standard-Modell grob in zwei Gruppen eingeteilt:

Die langperiodischen Kometen entstammen der (hypothetischen) Oortschen Wolke, einem schalenförmigen Bereich weit ausserhalb des Planetensystems. Für einen Umlauf benötigen sie bis zu 100 Millionen Jahre, weshalb sie eher selten zu beobachtende Gäste sind.

Das Modell der Oortschen Wolke wurde entwickelt, weil die beobachteten Kometen scheinbar gleichmässig aus allen Himmelsrichtungen in Erscheinung treten. Der Schluss lag deshalb nahe, ihren hauptsächlichen Aufenthaltsort in einer das Planetensystem umgebenden Kugelschale anzunehmen.

Die kurzperiodischen Komenten sind im sogenannten Kuipergürtel beheimatet, der sich jenseits der Umlaufbahn von Neptun befindet.

Die Herkunft der Kometen aus der Oortschen Wolke oder aus dem Kuipergürtel. (Grafik: Tom Findlay, adaptiert Franz Ulrich)

Mehr als schmutzige Schneebälle

Kometen eignen sich gut zur Verfizierung des Electric Universe-Modells, weil sie in den letzten Jahrzehnten relativ gut untersucht und verschiedene Experimente mit ihnen durchgeführt wurden. Zudem wurden die Beobachtungsinstrumente laufend verbessert, so dass detaillierte Aufnahmen der Oberfläche von bestimmten Kometen gemacht werden konnten.

Tatsächlich versetzen die Beobachtungen die Astronomen immer wieder in Erstaunen:

Kometen Tempel 1 und Hartley 2. (Bild: NASA / JPL-Caltech / UMD, Public domain, via Wikimedia Commons)

Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass es sich bei Kometen um feste Himmelskörper handelt, die aus solidem Material (Gestein) bestehen. Werden sie als elektrisch geladene, feste Himmelskörper betrachtet, so ergeben die Beobachtungen plötzlich Sinn.

Veränderungen der Oberfläche und elektrische Entladungen (weiss) auf dem Kometen Tempel 1. (Bild: NASA / JPL-Caltech / Cornell, Public domain, via Wikimedia Commons)

Deep Impact beweist: Kometen sind elektrisch!

Bereits im Jahr 2005 hat die NASA ein Experiment mit dem Namen Deep Impact durchgeführt, bei welchem Komet Tempel 1 mit einem Kupfer-Projektil (Impaktor) beschossen wurde.

Wieder haben die Resultate und beobachteten Erscheinungen die Astronmen zutiefst erstaunt, da ihr Werkzeugkoffer nur die Gravitation enthält. Wallace Thornhill hatte schon Monate im Voraus genau beschrieben, was aus Sicht des EU-Modells passieren würde:

Der energetische Effekt beim Zusammentreffen sollte denjenigen eines simplen physikalischen Aufpralls bei Weitem übertreffen. [...] Die Signatur einer elektrischen Entladung wäre ein hochenergetischer Ausbruch von elektrischem Rauschen über ein breites Spektrum, ein Blitz von Infrarot bis Ultraviolett und die verstärkte Emission von Röntgenstrahlung aus der Umgebung des Projektils.

Komet Tempel 1, 67 Sekunden nachdem er auf das Projektil traf.
(Bild: NASA/JPL-Caltech/UMD, Public domain, via Wikimedia Commons)

Doch genau das passierte, und die Forschungsgemeinschaft war völlig erstaunt. Interessant war zudem, dass es zwei Blitze gab, wobei der Erste vor dem Zusammenprall zwischen Projektil und Komet auftrat. Die Erklärung dazu ist einfach: Der erste Blitz entstand, als das Projektil die elektrisch geladene „Atmosphäre“ durchbrach und der zweite, als es auf der Kometenoberfläche aufschlug.

Nebst der eigentlichen Sonde Deep Impact war auch das Projektil mit einer hochauflösenden Kamera ausgerüstet. Das letzte Bild sendete der Impaktor 3.4 Sekunden bevor er auf der Kometenoberfläche aufschlug. Die erste elektrische Entladung zwischen Projektil und Kometen-Atmosphäre dürfte die Kamera des Impaktors bereits vor dem Aufprall zerstört haben.

Diese kurze Schilderung über die Eigenschaften von Kometen unterstreicht die Dringlichkeit, für das Verständnis des Universums nebst der Gravitation auch die Elektrische Kraft zu berücksichtigen.