Smartphones haben dem mobilen Internet zum Durchbruch verholfen und das Nutzerverhalten vom einfachen Telefonieren hin zum permanenten Internet-Zugriff verändert. So werden heute riesige Datenmengen über Mobilfunknetze oder WLAN-Netzwerke übertragen, welche zunehmend gratis zur Verfügung gestellt werden.
All dies führt zu einem massiven Ausbau von Antennen und einer explosionsartigen Zunahme technischer Strahlung – und dies vermehrt auch an Schulen:
Die fortschreitende Digitalisierung an Schulen und der vermehrte Einsatz von Tablets oder Smartphones zieht die Installation von WLAN-Routern mit sich, welche wohl in den meisten Fällen permanent eingeschaltet sind und strahlen.
In vielen Haushalten gehören zudem Funktelefone (DECT) zum Standard, was die Elektrosmogbelastung zusätzlich erhöht: Diese Telefone strahlen meistens während 24 Stunden am Tag, auch wenn nicht damit telefoniert wird. Tipp:
Beim Funktelefon den "Ecomodus Plus" (Ecomode +) aktivieren, dann strahlt das Telefon nur noch während dem telefonieren.
Franz Ulrich
Um die Belastung klein zu halten, ist ein bewusster und achtsamer Umgang nötig. Damit kann auch Druck auf die Hersteller gemacht werden, gesundheitsverträgliche Produkte zu entwickeln: Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Verschiedene Ansätze wie z.B. die Visible Light Communication (VLC, Datenkommunikation durch sichtbares Licht) sind bereits am Entstehen, müssen die gesundheitliche Unbedenklichkeit aber zuerst belegen.
Auf dem Internet können übrigens die Standorte von Mobilfunkantennen in der Schweiz nachgeschaut werden. Eingetragen sind GSM, UMTS (3G), LTE (4G) und NR (5G).
Mit einem LAN-Adapter (Kosten ca. Fr. 20.-) kann das SmartPhone via Kabel mit dem Internet verbunden werden.
Franz Ulrich